Das Team der Logopädie am Heidekreis-Klinikum Soltau steht Ihnen bei stationären Aufenthalten mit seinem vielfältigen und umfangreichen Behandlungsangebot zur Verfügung.
Unter Logopädie versteht man die Lehre und Behandlung von Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen. Ziel der Logopädie im Krankenhaus ist das Höchstmaß an Verbesserung gestörter Kommunikationsfähigkeit und/oder Wieder-Erarbeitung und Sicherung der Nahrungsaufnahme. Priorität haben hier restituierende (wiederherstellende) Maßnahmen. Falls notwendig, kommen auch kompensatorische Strategien oder unterstützende Kommunikation (z. B. Sprachcomputer) zum Einsatz.
Je nach Störungsbild sind unsere Behandlungsmethoden und –konzepte sehr vielseitig und werden stets individuell auf die Fähigkeiten und Ziele der Patientin/ des Patienten unter Berücksichtigung des sozialen Umfelds sowie der aktuell am meisten beeinträchtigenden Symptomatik abgestimmt. Hierbei legen wir besonderen Wert auf interdisziplinäres Zusammenwirken aller beteiligten Berufsgruppen sowie Einbeziehung, Beratung und Schulung von Angehörigen.
Neben den Modalitäten Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben können auch die Aufmerksamkeit und Merkfähigkeit betroffen sein.
Oft sind Aphasien einhergehend mit Sprechapraxien, hierbei ist zusätzlich die Programmierung der Sprechbewegungen sämtlicher Artikulationsorgane gestört. Die Therapie wird eingebunden in die Aphasietherapie mittels der
sind Gesichtsmuskel-Lähmungen oder Schwäche nach Schlaganfall, Operationen oder Infektionen wie z. B. Borreliose.
sind Hörminderungen, meist altersbedingt mit und ohne Hilfsmittel-Versorgung durch Hörgeräte oder Cochlea-Implantate. Wir bieten Ihnen eine umfassende Beratung sowie aktivierend-unterstützende Therapie (z. B. Hörwahrnehmungstraining).
sind demenzbedingte Sprach- oder Schluckstörungen. Die Behandlung erfolgt in Einzel- und Gruppentherapien zur sprachlichen Aktivierung und Steigerung der kommunikativen Teilhabe durch Aufgaben, Gespräche, Therapie-Spiele, Lieder und Reime. Zusammen mit der Ergotherapie führen wir zudem interdisziplinäre Frühstücksgruppen durch.
sind Störungen der Sprech- und Stimmbewegungsmuster bei neurologischen Erkrankungen wie z. B. Morbus Parkinson oder nach einem Schlaganfall. Betroffen sein können Atmung, Artikulation, Stimmgebung und Stimmmelodie.
sind Störungen der Stimmgebung bei Stimmbandschwäche, nach Intubation, Lähmungen nach Operationen an Schilddrüse oder Kehlkopf, bei Über- oder Unterforderung bzw. Fehlbenutzung oder auch altersbedingt.
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Logopädie
Antje Gaffry
antje.gaffry@heidekreis-klinikum.de
Annalena Schwemin
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